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TTC Wenden verpasst Aufstieg in die Verbandsliga

Julian Buhl (l.) und Philipp Schneider vom TTC Wenden. Julian Buhl (l.) und Philipp Schneider vom TTC Wenden. TTC Wenden

Michael Scheppe 11. Mai 2023

Der TTC Wenden hat den Aufstieg in die Verbandsliga verpasst. Im Relegationsspiel unterlagen die Wendschen vor vielen mitgereisten Fans mit 2:9 gegen den TTC Hagen. Das Spiel war nicht so deutlich wie das Ergebnis vermuten lässt: Vier Duelle entschieden sich erst im fünften Satz. Allerdings gelang es den Wendenern nur eines dieser Spiele zu holen.

Trainer Uwe Höfer sprach von einem bitteren Tag. „Wir haben nicht die Performance abgeliefert wie während der Saison.“ Der Gegner habe gut gespielt, das müsse man anerkennen. Dennoch hat der TTC Wenden das beste Ergebnis seiner Vereinsgeschichte erzielt. Die erste Mannschaft holte die Vizemeisterschaft in der Landesliga, gewann 14 der 18 Saisonspiele. Ein Sieg gegen Hagen hätte Wenden nicht direkt zum Aufstieg geführt. Es ging bei dem Spiel um den achten Anwärterplatz, das heißt: sieben Teams hätten ihre Teilnahme an der Verbandsliga zurückziehen müssen. Laut Verband wären die Chancen für den Aufstieg dennoch aussichtsreich gewesen.

Am kommenden Wochenende hätte der TTC noch um den zwölften Anwärterplatz in einer gesonderten Relegation spielen können. Weil die Chancen auf den Aufstieg so minimal sind, entschied sich der Verein am Donnerstag nicht daran teilzunehmen.

Besondere Saison

Die Saison war für den TTC Wenden eine besondere. Der Verein verstärkte sich mit zwei Spielern aus Chile. In der Hinrunde spielte Jean Parra, in der Rückrunde Luis Marcano. Die Nachwuchstalente haben in ihrer Heimat Goldmedaillen bei nationalen Meisterschaften geholt und wollten Spielerfahrungen in Europa sammeln. Sie zählten hier zu den besten Spielern der Liga. Der TTC hatte in der Region keine Verstärkung gefunden, deshalb hatte sich der Club international umgeschaut. Luis Marcano konnte an den Relegationsspielen nicht teilnehmen, weil seine Aufenthaltsberichtigung abgelaufen war. Der TTC hatte nicht damit gerechnet, an der Aufstiegsrelegation teilzunehmen. „Selbst mit Jean oder Luis wäre ein Sieg gegen Hagen schwer gewesen“, sagte Höfer.

Nun richtet sich der Blick nach vorne. „Ich freue mich auf die weitere Reise mit dem TTC Wenden“, so der Cheftrainer. Nach dem gelungenen Experiment will sich Wenden auch in der kommenden Spielzeit mit Spielern aus dem Ausland verstärken. Bis Ende Mai läuft die Wechselfrist.

Einen Neuzugang aus der Region kann Wenden schon verzeichnen: Lukas Heider vom TV Neunkirchen spielt nun in Wenden. In der kommenden Saison peilt die Erste erneut den Aufstieg in die Verbandsliga an. Sollte das gelingen, würde sich der Verein selbst ein Geschenk machen: der TTC Wenden feiert nächstes Jahr sein 50-jähriges Bestehen.

   

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